Ab 8000 Schritten lebt man länger


Tägliches Pensum
Fernansicht auf eine Frau und einen Mann beim Nordic Walking. Die Art der Bewegung ist nicht so entscheidend, Hauptsache Bewegung.
SARYMSAKOV ANDREY/Shutterstock.com

Bewegung hält gesund — das ist bekannt. Dabei braucht man sich nicht einmal besonders anzustrengen: Bloßes Gehen reicht. Wer dabei mehr als 8000 Schritte am Tag schafft, hat gute Chancen, länger zu leben.

Knapp 5000 Männer und Frauen im Test

Schrittzähler sind modern geworden. Ob am Handy oder als Smartwatch weisen sie genau nach, wie viele Schritte der Träger zurückgelegt hat. Doch hat die Anzahl der Schritte überhaupt eine Auswirkung auf die Gesundheit? Forscher vom US National Institute of Cancer sind dieser Frage mit Hilfe einer repräsentativen Stichprobe der Bevölkerung nachgegangen.

4840 Männer und Frauen trugen im Zeitraum 2003 bis 2006 jeweils bis zu einer Woche lang einen Beschleunigungsmesser, der ihre Schrittzahl aufzeichnete. Durchschnittlich wurden 9124 Schritte zurückgelegt. Bis zum Dezember 2015 waren von den Teilnehmern 1165 verstorben, darunter 283 an Krebs und 406 an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Schutz vor Krebstod und Herz-Kreislauf-Tod

Bei Analyse der Daten stellte sich heraus: Je mehr Schritte täglich absolviert wurde, desto niedriger war die Mortalität (Sterblichkeit). Menschen, die es am Tag auf 12 000 Schritte gebracht hatten (das entspricht etwa einem zweistündigen Spaziergang) hatten ein 16-fach niedrigeres Sterberisko als diejenigen mit weniger als 4000 Schritten. Interessanterweise wurde nicht nur dem Herz-Kreislauf-Tod vorgebeugt. Auch vor dem Krebstod schützte vermehrte Bewegung — allerdings nicht ganz so deutlich.

Doch wurde das Ergebnis nicht verfälscht, weil sich ohnehin gesündere Menschen sowieso schon mehr bewegen? Um diesen Einfluss auszuschließen, berücksichtigten die Forscher bei der Analyse eine Reihe von Faktoren, die das Sterberisiko erhöhen (z. B. Alter, Rauchstatus, Gewicht und Erkrankungen wie Bronchitis, Krebs, Schlaganfall oder Diabetes). Auch danach blieb der Einfluss der Schrittzahl signifikant: Erwachsene mit einer Schrittzahl über 8000 hatten in den zehn folgenden Jahren ein um 51 % niedrigeres Sterberisiko als die Lauffaulen mit weniger als 4000 Schritten.

Joggen muss nicht sein

Die Ergebnisse waren unabhängig vom Alter und vom Geschlecht — Frauen und Männer profitierten gleichermaßen vom fleißigen Marschieren. Auch die Schnelligkeit der Schritte hatte keinen Einfluss, denn der positive Effekt der Schritte zeigte sich, egal ob gejoggt oder gegangen wurde.

Quelle: Ärzteblatt

Wir arbeiten

nach den Richtlinien von DIN EN ISO 9001

Wir bieten Ihnen im Besonderen:
· einen Botendienst in und um Bruchsal, innerhalb von 30 KM nach Vereinbarung

Unsere starken Partner


 

News

Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren
Eine Frau nimmt ein Nahrungsergänzungsmittel ein

Kein Wundermittel

Früher gab es den täglichen Löffel mit Lebertran, heute Kapseln mit Omega-3-Fettsäuren. Das Versprechen dazu: Es soll gesund sein. Durch wirken diese Präparate wirklich?    mehr

Sommerhitze lässt Herzen flimmern

Hand hält Thermometer mit 45° C gegen den blauen Himmel

Achtung, Vorhof in Gefahr

Hitze kann viele Gesundheitsprobleme verursachen. Mit dabei sind Herzrhythmusstörungen. Schon ab 39° C Außentemperatur steigt das Risiko für Vorhofflimmern deutlich an.   mehr

Giftpflanzen, die über die Haut wirken

Großaufnahme der Blüten des blauen Eisenhuts.

Bloß nicht anfassen!

Manche Pflanzen im Garten sind so giftig, dass sie schon beim Anfassen Vergiftungen auslösen. Vor allem beim Riesen-Bärenklau, beim Eisenhut und bei der Engelstrompete sollte man vorsichtig sein.   mehr

6 Tipps gegen Stuhlinkontinenz
Frau mitteren Alters greift in einem Schrank mit Müslizutaten nach einem Glas mit Leinsamen. Leinsamen enthalten Quellstoffe, die die Stuhlkonsistenz regulieren können.

Alles unter Kontrolle

Obwohl rund 4 Millionen Menschen in Deutschland darunter leiden, ist Stuhlinkontinenz noch immer ein Tabu-Thema. Dabei gibt es viele Tipps, die dabei helfen, das Problem besser in den Griff zu bekommen.   mehr

Wie Schmerzgele die Umwelt belasten
Wie Schmerzgele die Umwelt belasten

Nicht einfach abwaschen

Statt schlucken einfach cremen – Schmerzgele mit Diclofenac helfen genau dort, wo sie gebraucht werden. Weil die Haut aber nur einen kleinen Teil des Wirkstoffes aufnimmt, landet der Rest im Abwasser. Für die Umwelt bleibt das nicht ohne Folgen.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Central Apotheke (am Rendezvousplatz)
Inhaberin Christine Müller-Teich
Telefon 07251/1 74 80
Fax 07251/1 75 57
E-Mail centralapothekebruchsal@web.de